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Wechselwirkungen zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten: Mythen und Fakten

30.05.2025 13 mal gelesen 0 Kommentare
  • Einige Nahrungsergänzungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen.
  • Die gleichzeitige Einnahme von Vitamin K und Blutverdünnern kann die Gerinnungshemmung beeinträchtigen.
  • Vor der Kombination von Supplements und Medikamenten sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden.

Wechselwirkungen zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten: Risiko oder Mythos?

Wechselwirkungen zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten: Risiko oder Mythos?

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Es klingt erst mal harmlos: Ein bisschen Vitamin D hier, ein Magnesiumpräparat da – und dazu das gewohnte Medikament gegen Bluthochdruck oder die Schilddrüsentablette. Doch das Risiko, dass Nahrungsergänzungsmittel die Wirkung von Medikamenten tatsächlich beeinflussen, ist keineswegs ein bloßer Mythos. Aktuelle pharmakologische Studien zeigen, dass bestimmte Mikronährstoffe und Pflanzenextrakte mit Arzneistoffen in Wechselwirkung treten können – und zwar teils gravierend. Das betrifft längst nicht nur exotische Präparate, sondern auch ganz alltägliche Produkte aus Drogerie oder Supermarkt.

Was viele unterschätzen: Selbst scheinbar harmlose Nahrungsergänzungsmittel wie hochdosiertes Biotin können Laborwerte so stark verfälschen, dass Fehldiagnosen drohen. Ein weiteres Beispiel ist Johanniskraut, das die Wirkung von Antidepressiva, Antibabypille oder Blutverdünnern abschwächen kann. Und dann gibt es noch die Sache mit Calciumpräparaten, die die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen blockieren – ein Effekt, der in der Praxis immer wieder zu Therapieversagen führt.

Die wissenschaftliche Datenlage ist eindeutig: Wechselwirkungen sind real, oft unterschätzt und in Einzelfällen sogar lebensbedrohlich. Besonders tückisch ist, dass die Symptome nicht immer sofort auffallen. Mal bleibt die Wirkung eines Medikaments aus, mal treten plötzlich unerwartete Nebenwirkungen auf. In der Praxis wird das Problem häufig erst erkannt, wenn es schon zu spät ist – etwa bei einer Notaufnahme wegen Herzrhythmusstörungen nach der Kombination von Kaliumpräparaten und bestimmten Diuretika.

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Fazit: Die Annahme, Nahrungsergänzungsmittel seien immer harmlos und frei von Wechselwirkungen mit Medikamenten, ist schlichtweg falsch. Wer Medikamente einnimmt, sollte die gleichzeitige Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln niemals auf die leichte Schulter nehmen. Es lohnt sich, kritisch zu hinterfragen, ob ein vermeintlich harmloses Präparat nicht doch zum Risiko werden kann.

Typische Mythen über Nahrungsergänzungsmittel und Arzneimittel im Kontext von Wechselwirkungen

Typische Mythen über Nahrungsergänzungsmittel und Arzneimittel im Kontext von Wechselwirkungen

  • „Natürliche Präparate sind grundsätzlich sicher.“
    Dieser Mythos hält sich hartnäckig. Doch „natürlich“ bedeutet nicht automatisch „unbedenklich“. Auch Pflanzenstoffe wie Ginkgo oder Knoblauch können die Wirkung von Blutverdünnern oder anderen Medikamenten verändern – teils mit ernsten Folgen.
  • „Wenn ein Präparat rezeptfrei ist, gibt es keine Risiken.“
    Viele Menschen gehen davon aus, dass rezeptfreie Produkte keine relevanten Wechselwirkungen verursachen. Das ist ein Trugschluss: Auch frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel können mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln interagieren.
  • „Wechselwirkungen treten nur bei sehr hohen Dosierungen auf.“
    Falsch! Bereits übliche Mengen bestimmter Vitamine oder Mineralstoffe reichen aus, um die Wirkung von Medikamenten zu beeinflussen. Es braucht keine Überdosierung, damit ein Risiko entsteht.
  • „Wechselwirkungen sind sofort spürbar.“
    In Wirklichkeit bleiben viele Wechselwirkungen lange unbemerkt. Symptome können sich schleichend entwickeln oder erst nach Wochen bemerkbar machen – was die Gefahr unterschätzt erscheinen lässt.
  • „Mein Arzt oder meine Ärztin weiß automatisch, was ich einnehme.“
    Häufig wird angenommen, dass das medizinische Personal stets über alle eingenommenen Präparate informiert ist. In der Realität berichten viele Patient:innen nicht über Nahrungsergänzungsmittel – mit dem Ergebnis, dass Risiken unerkannt bleiben.

Wer diese Mythen kennt und kritisch hinterfragt, kann Risiken gezielt vermeiden und profitiert von einer deutlich besseren Therapiesicherheit.

Pro- und Contra-Argumente zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln bei gleichzeitiger Medikation

Pro Contra
Kann bei nachgewiesenem Mangel gezielt Defizite ausgleichen und den Therapieerfolg sichern. Erhöht das Risiko für teils gefährliche Wechselwirkungen mit Medikamenten (z. B. Blutungsrisiko, Therapieversagen).
Bestimmte Mikronährstoffe sind bei speziellen Erkrankungen oder Therapien ärztlich empfohlen. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen werden häufig unterschätzt oder nicht erkannt, da Symptome oft schleichend auftreten.
In Einzelfällen können gut ausgewählte Präparate die Lebensqualität steigern, z. B. bei Malnutrition. Nicht alle Präparate sind sinnvoll oder wirksam; viele enthalten unbekannte Zusatzstoffe, die weitere Risiken bergen.
Einige Präparate lassen sich – nach Rücksprache mit Arzt/Apotheke – risikoarm einnehmen. Die Wirkung vieler Arzneimittel kann durch alltägliche Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Johanniskraut, Calcium) abgeschwächt oder verstärkt werden.
Fachkundige Beratung kann helfen, Fehlanwendungen zu vermeiden. Mangelnde Transparenz: Hersteller sind nicht verpflichtet, alle Wechselwirkungen zu deklarieren; Überwachung und Standardisierung fehlen.

Reale Wechselwirkungen: Welche Kombinationen sind kritisch?

Reale Wechselwirkungen: Welche Kombinationen sind kritisch?

Einige Kombinationen aus Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten bergen ein besonders hohes Risiko für unerwünschte Wechselwirkungen. Hier kommt es nicht selten zu Effekten, die sogar lebensbedrohlich werden können. Nachfolgend die wichtigsten kritischen Beispiele, die in der Praxis immer wieder auffallen:

  • Johanniskraut + Immunsuppressiva oder HIV-Medikamente:
    Johanniskraut kann die Wirkung von Immunsuppressiva (z.B. nach Organtransplantationen) und bestimmten HIV-Medikamenten drastisch abschwächen. Das Risiko für Abstoßungsreaktionen oder Therapieversagen steigt.
  • Vitamin-K-haltige Präparate + Blutverdünner (z.B. Marcumar®):
    Vitamin K kann die gerinnungshemmende Wirkung von Cumarinen aufheben. Schon geringe Schwankungen führen zu gefährlichen Blutgerinnseln oder Blutungen.
  • Kalium- oder Magnesiumpräparate + ACE-Hemmer oder bestimmte Diuretika:
    Die gleichzeitige Einnahme kann zu einem bedrohlichen Anstieg der Kaliumwerte führen – mit Herzrhythmusstörungen als Folge.
  • Calciumpräparate + Schilddrüsenhormone:
    Calcium kann die Aufnahme von Levothyroxin blockieren. Die Schilddrüsenunterfunktion bleibt trotz Therapie bestehen oder verschlechtert sich.
  • Omega-3-Fettsäuren + blutverdünnende Medikamente:
    Hochdosierte Omega-3-Präparate können die Blutungsneigung verstärken, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Antikoagulanzien.
  • Eisenpräparate + bestimmte Antibiotika (z.B. Tetrazykline):
    Eisen bindet das Antibiotikum im Darm, die Wirkung des Medikaments bleibt aus – Infektionen können sich verschlimmern.

Fazit: Wer solche Kombinationen vermeiden will, sollte vor jeder Neueinnahme von Nahrungsergänzungsmitteln gezielt nachfragen und die Packungsbeilagen aufmerksam lesen. Im Zweifel ist die Rücksprache mit Apotheke oder Arztpraxis der sicherste Weg.

Fallbeispiele aus der Praxis: Wenn Nahrungsergänzungsmittel die Wirkung von Medikamenten beeinflussen

Fallbeispiele aus der Praxis: Wenn Nahrungsergänzungsmittel die Wirkung von Medikamenten beeinflussen

  • Plötzliche Blutdruckschwankungen durch Knoblauchkapseln:
    Eine Patientin mit stabil eingestelltem Blutdruck begann, Knoblauchpräparate zur „Stärkung des Immunsystems“ einzunehmen. Innerhalb weniger Wochen traten unerklärliche Blutdruckabfälle auf. Erst nach dem Absetzen der Kapseln stabilisierten sich die Werte wieder. Die Ursache: Knoblauch kann die Wirkung blutdrucksenkender Medikamente unvorhersehbar verstärken.
  • Unkontrollierte Blutzuckerwerte bei Diabetes durch Chrom-Supplemente:
    Ein Diabetiker ergänzte seine Therapie mit Chromtabletten, weil er sich davon eine bessere Blutzuckerkontrolle versprach. Stattdessen kam es zu Schwankungen und Unterzuckerungen, da Chrom die Insulinwirkung beeinflussen kann. Erst nach ausführlicher Beratung und Absetzen der Nahrungsergänzungsmittel stabilisierte sich der Blutzucker.
  • Therapieversagen bei Epilepsie durch Ginseng:
    Ein junger Mann mit Epilepsie erlitt nach Beginn einer Ginseng-Kur vermehrt Anfälle. Die Ursache: Ginseng kann den Abbau bestimmter Antiepileptika beschleunigen, sodass der Wirkstoffspiegel im Blut zu niedrig wird.
  • Verzögerte Wundheilung nach Operation durch hochdosiertes Vitamin E:
    Nach einer Knieoperation nahm ein Patient Vitamin-E-Kapseln zur „Regeneration“. Die Wunde heilte auffällig langsam und es kam zu Nachblutungen. Erst nach Absetzen der Kapseln besserte sich die Situation. Vitamin E kann die Blutgerinnung beeinflussen und so die Heilung verzögern.

Diese Praxisbeispiele zeigen: Die Wechselwirkungen sind nicht nur theoretisch, sondern können im Alltag ganz konkrete und teils schwerwiegende Folgen haben. Offenheit gegenüber dem medizinischen Personal und ein kritischer Blick auf vermeintlich harmlose Präparate sind entscheidend.

Worauf Patient:innen unbedingt achten sollten: Handlungsempfehlungen zu Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten

Worauf Patient:innen unbedingt achten sollten: Handlungsempfehlungen zu Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten

  • Alle Präparate schriftlich dokumentieren:
    Führen Sie eine vollständige Liste sämtlicher eingenommener Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente, inklusive Dosierung und Einnahmezeitpunkt. Diese Übersicht sollte bei jedem Arzt- oder Apothekenbesuch griffbereit sein.
  • Veränderungen im Gesundheitszustand sofort kommunizieren:
    Melden Sie neue Symptome oder unerwartete Veränderungen (z. B. Müdigkeit, Hautausschlag, ungewöhnliche Blutungen) umgehend Ihrem medizinischen Fachpersonal. Selbst scheinbar harmlose Beschwerden können auf Wechselwirkungen hindeuten.
  • Prüfen Sie Wechselwirkungen vor jeder Neueinnahme:
    Nutzen Sie vor dem Start eines neuen Präparats gezielt Beratungsangebote in der Apotheke oder sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Verlassen Sie sich nicht allein auf Informationen aus dem Internet oder von Bekannten.
  • Regelmäßige Überprüfung der Notwendigkeit:
    Hinterfragen Sie gemeinsam mit Fachleuten regelmäßig, ob Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich erforderlich sind oder abgesetzt werden können. So vermeiden Sie eine unnötige Belastung für den Körper und minimieren das Risiko für Wechselwirkungen.
  • Verwenden Sie neutrale Informationsquellen:
    Informieren Sie sich bevorzugt bei unabhängigen Stellen wie Verbraucherzentralen oder offiziellen Gesundheitsportalen. Werbeaussagen von Herstellern sind häufig unvollständig oder irreführend.

Mit diesen konkreten Maßnahmen können Patient:innen das Risiko für gefährliche Wechselwirkungen gezielt senken und ihre eigene Sicherheit im Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten deutlich erhöhen.

Wer haftet bei Wechselwirkungen? Rechte und Pflichten von Hersteller, Apotheke und Patient

Wer haftet bei Wechselwirkungen? Rechte und Pflichten von Hersteller, Apotheke und Patient

Die Frage nach der Haftung bei Wechselwirkungen zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten ist komplizierter, als viele denken. Rechtlich sind die Verantwortlichkeiten klar verteilt – aber die Praxis ist oft alles andere als eindeutig.

  • Hersteller:
    Für Nahrungsergänzungsmittel gilt: Hersteller müssen die Sicherheit ihrer Produkte gewährleisten, sind aber nicht verpflichtet, explizit auf mögliche Wechselwirkungen mit Arzneimitteln hinzuweisen. Kommt es zu Schäden durch nicht deklarierte Risiken, kann der Hersteller nur dann haftbar gemacht werden, wenn nachweislich Sicherheitsvorschriften verletzt wurden oder das Produkt fehlerhaft war.
  • Apotheken:
    Apotheken tragen eine besondere Verantwortung bei der Abgabe von Arzneimitteln. Sie müssen Patient:innen auf bekannte Wechselwirkungen zwischen Medikamenten hinweisen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln besteht diese Pflicht jedoch nur, wenn gezielt nach Risiken gefragt wird oder die Apotheke einen konkreten Verdacht auf Gefahren hat. Ein automatischer Check wie bei verschreibungspflichtigen Medikamenten ist nicht vorgeschrieben.
  • Patient:innen:
    Wer Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente kombiniert, ist verpflichtet, medizinisches Personal umfassend über alle eingenommenen Präparate zu informieren. Werden Informationen verschwiegen oder Warnhinweise ignoriert, kann dies die eigene Haftung im Schadensfall beeinflussen. Im Streitfall kann eine fehlende Aufklärung durch Patient:innen zu einer Mitschuld führen.

Unterm Strich gilt: Die Verantwortung ist geteilt. Nur durch offene Kommunikation und sorgfältige Dokumentation lassen sich rechtliche Risiken für alle Beteiligten minimieren.

Meldewege und Monitoring: Was tun bei unerwünschten Wechselwirkungen?

Meldewege und Monitoring: Was tun bei unerwünschten Wechselwirkungen?

Wenn nach der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten plötzlich ungewöhnliche Symptome auftreten, ist rasches und gezieltes Handeln gefragt. Die Meldung solcher Fälle trägt nicht nur zur eigenen Sicherheit bei, sondern hilft auch, Risiken für andere zu minimieren. Doch wie geht man konkret vor?

  • Unverzügliche Kontaktaufnahme:
    Bei Verdacht auf eine Wechselwirkung sollte umgehend eine Ärztin, ein Arzt oder eine Apotheke informiert werden. Nur so kann eine medizinische Einschätzung erfolgen und gegebenenfalls die Therapie angepasst werden.
  • Dokumentation der Symptome:
    Alle Auffälligkeiten – auch scheinbar banale – sollten notiert werden: Zeitpunkt, Art der Beschwerden, betroffene Präparate. Diese Angaben erleichtern die Ursachenforschung und beschleunigen die Diagnostik.
  • Meldung an Behörden:
    In Deutschland ist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zentrale Anlaufstelle für Verdachtsfälle im Zusammenhang mit Nahrungsergänzungsmitteln. Unerwünschte Wirkungen können direkt online gemeldet werden. Für Arzneimittel ist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuständig.
  • Information an Hersteller:
    Zusätzlich empfiehlt es sich, den jeweiligen Hersteller über die aufgetretenen Nebenwirkungen zu informieren. Viele Unternehmen bieten eigene Meldeformulare auf ihren Webseiten an.
  • Langfristiges Monitoring:
    Nach einer gemeldeten Wechselwirkung sollte eine engmaschige medizinische Überwachung erfolgen. So lassen sich Spätfolgen erkennen und zukünftige Risiken besser einschätzen.

Eine konsequente Meldung und Beobachtung unerwünschter Wechselwirkungen ist der Schlüssel zu mehr Sicherheit – für sich selbst und für andere Betroffene.

Fakten im Überblick: Sicherheit und Risiken bei der Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten

Fakten im Überblick: Sicherheit und Risiken bei der Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten

  • Individuelle Faktoren spielen eine große Rolle:
    Alter, Stoffwechsel, genetische Besonderheiten und Vorerkrankungen beeinflussen, wie stark Wechselwirkungen ausfallen. Was bei einer Person harmlos bleibt, kann bei einer anderen zu massiven Problemen führen.
  • Polypharmazie erhöht das Risiko:
    Wer mehrere Medikamente gleichzeitig einnimmt, ist besonders gefährdet. Mit jedem zusätzlichen Präparat steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Wirkstoffe gegenseitig beeinflussen.
  • Qualität und Zusammensetzung von Nahrungsergänzungsmitteln schwanken:
    Die Inhaltsstoffe und deren Dosierung sind nicht immer exakt deklariert. Besonders bei Produkten aus dem Ausland oder aus dem Internet besteht Unsicherheit über Reinheit und Konzentration.
  • Fehlende Standardisierung erschwert die Risikobewertung:
    Anders als bei Arzneimitteln gibt es für Nahrungsergänzungsmittel keine einheitlichen Prüfverfahren für Wechselwirkungen. Das macht die Einschätzung von Risiken für Verbraucher und Fachpersonal schwieriger.
  • Langzeitfolgen sind oft unzureichend erforscht:
    Für viele Kombinationen liegen keine belastbaren Daten zu langfristigen Auswirkungen vor. Besonders bei chronischer Einnahme ist Vorsicht geboten.
  • Versteckte Zusatzstoffe als Risikofaktor:
    Manche Nahrungsergänzungsmittel enthalten Füllstoffe, Farbstoffe oder nicht deklarierte Substanzen, die unvorhersehbare Effekte auslösen können – gerade in Kombination mit Medikamenten.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte jede neue Kombination kritisch prüfen und im Zweifel fachlichen Rat einholen. Die Risiken sind vielfältig – aber mit Umsicht und Information gut beherrschbar.

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FAQ: Risiken und Sicherheit bei der Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten

Können Nahrungsergänzungsmittel die Wirkung von Medikamenten beeinflussen?

Ja, bestimmte Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine, Mineralstoffe oder Pflanzenextrakte können die Wirkung von Medikamenten verstärken, abschwächen oder verändern. Wechselwirkungen entstehen teils unbemerkt und können gesundheitlich schwerwiegende Folgen haben.

Sind „natürliche“ Präparate immer ungefährlich?

Nein, „natürlich“ bedeutet nicht automatisch „sicher“. Auch pflanzliche Inhaltsstoffe wie Johanniskraut, Knoblauch oder Ginkgo können erhebliche Wechselwirkungen mit Medikamenten verursachen – teilweise mit ernsten Nebenwirkungen.

Was sollte ich tun, bevor ich Nahrungsergänzungsmittel zusammen mit Arzneimitteln einnehme?

Es ist wichtig, vor der Neueinnahme einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren und sämtliche Präparate offen zu kommunizieren. Führen Sie eine vollständige Liste aller eingenommenen Mittel und fragen Sie gezielt nach möglichen Wechselwirkungen.

Treten Wechselwirkungen immer sofort und offensichtlich auf?

Nein, viele Wechselwirkungen bleiben zunächst unbemerkt. Die Symptome sind oft unspezifisch oder entwickeln sich schleichend, was eine Zuordnung erschwert und das Risiko für Fehleinschätzungen erhöht.

Wie gehe ich vor, wenn ich Nebenwirkungen oder Probleme bemerke?

Setzen Sie verdächtige Nahrungsergänzungsmittel unmittelbar ab und suchen Sie ärztlichen oder pharmazeutischen Rat. Halten Sie ihre Präparate-Liste bereit und melden Sie unerwünschte Wirkungen an die zuständigen Behörden oder den Hersteller, um zur Sicherheit beizutragen.

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Zusammenfassung des Artikels

Nahrungsergänzungsmittel können die Wirkung von Medikamenten erheblich beeinflussen und bergen teils unterschätzte, sogar lebensbedrohliche Risiken.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Offenheit gegenüber Ärzt:innen und Apotheker:innen:
    Informiere dein medizinisches Fachpersonal immer über alle eingenommenen Nahrungsergänzungsmittel – auch scheinbar harmlose Präparate wie Vitamine, Mineralstoffe oder pflanzliche Produkte. Nur so können mögliche Wechselwirkungen frühzeitig erkannt und verhindert werden.
  2. Vorsicht bei bestimmten Kombinationen:
    Achte besonders auf kritische Kombinationen wie Johanniskraut mit Immunsuppressiva oder Blutverdünnern, Calcium mit Schilddrüsenhormonen oder Eisen mit bestimmten Antibiotika. Solche Wechselwirkungen können zu Therapieversagen oder gefährlichen Nebenwirkungen führen.
  3. Mythen erkennen und hinterfragen:
    Lass dich nicht von Aussagen wie „natürlich ist immer sicher“ oder „rezeptfrei heißt risikolos“ täuschen. Auch natürliche oder frei verkäufliche Präparate können Wechselwirkungen mit Medikamenten verursachen – schon in normalen Dosierungen.
  4. Symptome beobachten und dokumentieren:
    Notiere Veränderungen deines Gesundheitszustands und teile neue oder ungewöhnliche Symptome sofort deinem medizinischen Fachpersonal mit. Manche Wechselwirkungen machen sich schleichend bemerkbar und werden oft erst spät erkannt.
  5. Fachliche Beratung vor jeder Neueinnahme:
    Hole vor dem Start eines neuen Nahrungsergänzungsmittels immer Rat bei Apotheke oder Arztpraxis ein und prüfe, ob eine zusätzliche Einnahme überhaupt notwendig ist. Verzichte auf Selbstmedikation oder die alleinige Orientierung an Werbeversprechen und Internetquellen.

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